Die Osteopathie ist ein manuelles Untersuchungs- und Behandlungsverfahren, das 1874 durch Andrew Taylor Still begründet wurde. Das Prinzip der Osteopathie bezieht sich auf die Beweglichkeit, Elastizität und Versorgung aller bindegewebigen Strukturen im menschlichen Körper. Die Eigenbewegungen der Gewebe, der einzelnen Körperteile und Organsysteme sowie deren Zusammenspiel werden untersucht und bei Einschränkungen behandelt.
Der Osteopath findet und behandelt Bewegungseinschränkungen auf drei Ebenen: Craniosacrales System, Viscerales System und Parietales System. Hierdurch kann Einfluss auf die Durchblutung, auf Schmerzen und die Entgiftungsfähigkeit des Körpers genommen werden.
Die Homöopathie geht auf den deutschen Arzt, Apotheker und Chemiker Samuel Hahnemann zurück (1755- 1843). Die Homöopathie hat sich in der Behandlung von akuten und chronischen Erkrankungen einen festen Platz in der Therapieführung erobert. In der klassischen Homöopathie werden nach einer homöopathischen Anamnese Einzelmittel verordnet. In der Komplexmittelhomöopathie werden Gemische aus den Potenzierungen verschiedener Mittel eingesetzt.
Durch die Testung der Mittel über die klinische Kinesiologie lässt sich für den Geübten leicht ein Bezug zum entsprechenden Krankheitsgeschehen herstellen. Damit wird die Anwendung der Homöopathie zu einer kalkulierbaren Therapieoption in der Behandlung akuter und chronischer Erkrankungen. Auch lässt sich über diesen Weg ein Bezug zu den gestörten Funktionskreisen herstellen. Die Einspritzung homöopathischer Mittel in Akupunkturpunkte bestimmter Organsysteme und Funktionskreise nennt man Homöosiniatrie. Die antihomotoxische Homöopathie befasst sich mit der Auswirkung von Giften im Organismus und betrachtet die Krankheit als eine biologisch zweckmäßige Antwort gegen äußere und innere Homotoxine.
Mit den Methoden der klinischen Kinesiologie und des Armlängenreflextestes lassen sich die Defizite qualitativ ermitteln. Die orthomolekulare Therapie spielt in der Behandlung chronischer Erkrankungen, chronischer Schmerzen und des Energiemangelsyndroms eine große Rolle.
Naturheilverfahren sind gewissermaßen der sachgerechte Umgang und die Therapie mit Mitteln, die der Natur als Substanz oder als natürlicher Vorgang entnommen wurden. Die klassischen Naturheilverfahren unterscheiden z.B. die Phyto-, die Ernährungs-, die Balneo-, die Klima-, die Helio-, die Thermo-, die Hydro-, die Bewegungs-, die Massage-, die Atemtherapie und weitere. Aber auch Therapierichtungen wie Manuelle Medizin, Chiropraktik, Osteopathie, Akupunktur, Neuraltherapie, Orthomolekulare Therapie, Hyperthermie, Immunmodulationen durch Lektine, Elektrotherapie, Phytotherapie und Homöopathie gehören gleichermaßen in diese Kategorie. Ziel der Anwendung von Naturheilverfahren ist die Anregung körpereigener Heilkräfte durch das Setzen eines Therapiereizes. Das Reiz- Reaktions- Prinzip ist das dominierende Therapieprinzip, welches sämtliche Naturheilverfahren miteinander verschmelzen lässt.
Die Neuraltherapie ist eine Injektions- und Infusionsmethode, bei der überwiegend mit dem Lokalanästhetikum Procain gearbeitet wird. Dieses „Neuraltherapeutikum“ besitzt außerordentlich wichtige biologische Eigenschaften, die es für viele Behandlungszwecke unentbehrlich macht. Hauptsächlich wird die Neuraltherapie zur Schmerzbehandlung und zur Behandlung chronischer Erkrankungen eingesetzt. Besonders wirksam sind die verschiedenen Methoden der Neuraltherapie bei den verschiedensten Formen von Kopfschmerz, Rückenschmerz und Unterbauchschmerzen. Aber auch bei Energiemangel, Übersäuerung und bei Durchblutungsstörungen sind die Methoden der Neuraltherapie anwendbar. Prä- und postoperative neuraltherapeutische Behandlungen beschleunigen den Genesungsprozess.
Eine 2003 im „Cancer Reserche“ veröffentlichte Studie zeigt, dass Procain eine tumorhemmende Wirkung besitzt. Procain hat offensichtlich die Eigenschaft, verlorengegangene genetische Kontrollfunktionen wieder zu restaurieren. Procain -Infusionen spielen eine große Rolle bei Entgiftungs- und Entsäuerungsbehandlungen, bei denen Toxine und Säuren aus dem Gewebe entfernt und ausgeschieden werden. Die kombinierte Procain-Basen-Infusion stellt eine grundlegende Behandlungsform für die Therapie chronischer Erkrankungen, chronisch- entzündlicher Erkrankungen und chronischer Schmerzzustände dar.
Mit seinen spezifischen Wirkungen besitzt Procain gerade für die Anti- Aging- Therapie eine große Bedeutung. Infolge der regenerativen Wirkung durch das Procain können auch immunologische Veränderungen positiv beeinflusst werden. Ein Hauptaugenmerk lenkt die Neuraltherapie auf die Behandlung von Störfeldern, besonders im Kiefer- Zahn- Bereich und im Bereich des Beckens. Störfelder verursachen oft die Entstehung von chronischen Schmerzen und von chronischen Erkrankungen. Die Neuraltherapie wird als Segmentbehandlung, als Behandlung von vegetativen Ganglien des sympathischen und parasympathischen Nervensystems, als Infusion und als intraarterielle Gefäßinjektion ausgeführt. Ärzte werden in der Deutschen Gesellschaft für Akupunktur und Neuraltherapie in zertifizierten Kursen ausgebildet.
Die Procain-Basen-Infusion ist eine der Hauptsäulen in der Behandlung chronisch entzündlicher und chronisch degenerativer Erkrankungen. Das Procain besitzt wichtige biologische Eigenschaften, die gewebliche Regeneration anstossen. Procain ist ein sehr kleines Molekül mit einem hohen pH- Wert. Durch die Zugabe von Natriumhydrogencarbonat werden die lipophilen membrangängigen Eigenschaften von Procain erhöht und seine Wirkung verlängert. Die hochdosierte Procain-Basen-Infusion ist die intravenöse Gabe von Procain und Natriumhydrogenkarbonat in einer isotonischen Kochsalzträgerlösung. Häufig erfolgen Serien von mehreren Infusionen. In Abhängigkeit von der eingesetzten Menge kann man zunehmend systemische Reaktionen erzielen. Durch die einsetzende Gefäßweitstellung werden schlecht versorgte bzw. durchblutete Körperbereiche optimal erreicht. Es können Entzündungen, Übersäuerungen und Schmerzen deutlich reduziert werden.
Akute Metallvergiftungen sind in Deutschland eher selten, chronische Metallvergiftungen jedoch die Regel. Aus Amalgam, Seefisch oder den Umweltbelastungen der modernen Industriegesellschaft Schwermetalle im Körper können als Schadstoffe eine Ursache für eine Vielzahl von Erkrankungen sein. Ob Allergie, Hautausschlag, Magen-Darm-Beschwerden oder unerfüllter Kinderwunsch: Eine Schwermetallausleitung kann Ihren Gesundheitszustand unter Umständen verbessern. Zu hohe Aufnahmemengen von Schwermetallen können zu unterschiedlichen Störungen unserer Körperfunktionen führen. Stoffwechselprozesse werden blockiert, Zellstrukturen geschädigt (vor allem des Nerven- und Immunsystems) und Enzyme des Entgiftungssystems gehemmt. Zudem wird die Aufnahme von Mikronährstoffen erschwert und es kann zur Schwermetall-Anreicherung in Organen und zu einer Schädigung des Erbguts kommen. In der Folge können chronische, degenerative oder auch bösartige Erkrankungen sowie hormonelle Störungen entstehen.
Hier sind einige Symptome und Erkrankungen genannt, bei denen wir Sie in unserer Praxis auf Schwermetallbelastung testen können:
Im Blut sind sie häufig nur in allerkleinsten Mengen zu finden. Für den Nachweis einer chronischen Schwermetallvergiftung ist Blut daher nicht geeignet. Der Nachweis einer chronischen Schwermetallvergiftung ist nur mit einem Provokationstest möglich. Dazu werden dem Patienten 2 Infusionen mit Metall bindenden Substanzen (Chelatbildner) verabreicht.
Diese Diagnostikmethode ist im Konsens der internationalen (IBCMT) und deutschen ( KMT -Ärztegesellschaft für Metalltoxikologie) Fachgesellschaften entwickelt worden. Sie ist kein so genanntes „alternatives Behandlungsverfahren“ und keine „besondere Therapierichtung“, sondern die weltweit einzige wissenschaftlich anerkannte Diagnostikmethode zum Nachweis chronischer Schwermetallbelastungen. Im Anschluß gibt der Patient eine Stunde nach den Infusionen Urin ab bzw. sammelt diesen sofort nach den Infusionen für 2 Stunden und gibt danach ein Proberöhrchen davon ab. Getestet wird auf folgende Schwermetalle: Antimon, Arsen, Blei, Cadmium, Chrom, Kupfer, Kobalt, Nickel, Quecksilber, Palladium, Zink, Zinn, Gadolinium, Uran, Aluminium, Eisen, Platin, Silber und Thallium. Für die Ausscheidung der Metalle durch Chelatbildner sollten die Elemente Zink, Selen und Kupfer im Normbereich liegen. Diese werden im Vorfeld getestet und ggf. zugeführt.
Sollte bei Ihnen eine Schwermetallbelastung nachgewiesen werden, kommt wiederum die Chelat-Therapie (mit Chelatbildnern) häufig in Kombination mit Phytotherapeutika wie Algenpräparate, Citruspektin und Bärlauch zum Einsatz. Gleichzeitig unterstützen wir die Ausscheidungsorgane Leber, Niere und Darm sowie die Darmbarriere.
Die Akupunktur hat ihre Grundlagen in den naturphilosophischen Anschauungen der alten chinesischen Kultur und stellt ein über Jahrtausende hin weiterentwickeltes Erfahrungswissen dar. Akupunktur ist eine ca. 5000 Jahre alte reflextherapeutische Behandlungsmethode. Neuerdings wird nicht nur durch Nadeln, sondern auch mit Wärme, mit Laserstrahlen oder mit Vibrationen behandelt. Die Behandlung erfolgt an Reflexpunkten nach besonderen Gesetzmäßigkeiten auf bestimmten organbezogenen Akupunkturleitbahnen. Dabei kommt es zu reflexartigen Sofortwirkungen, die die Akupunktur besonders bei der Behandlung von chronischen Schmerzen, von Verspannungen der Muskulatur und von verschiedensten Funktionsstörungen der inneren Organe zu einem wirksamen Behandlungsinstrument machen. Auch ein positiver Einfluss auf psychische Störfelder und psychosomatische Störungen kann durch Akupunktur erreicht werden.
Die Kinesiologie hat in den USA den Status einer neurologischen Untersuchungsmethode. Die klinische Basis der Methode ist die manuelle Untersuchung der Muskelfunktion und ihre Veränderung auf sensorische Reize. Die sensorischen Stimuli führen zu einer funktionellen neurologischen Veränderung, die sich im Biofeedback sofort evaluieren lässt, da es zu sofortigen Veränderungen motorischer Funktionen kommt. Die Kinesiologie ist eine vorwiegend diagnostische Methode, mit der durch eine Muskeltestung bestimmte physiologische Reaktionen auf Reize geprüft werden können. Die so diagnostizierten funktionellen Zusammenhänge machen eine Aussage über therapeutische Maßnahmen möglich und vermitteln die Möglichkeit der Therapiekontrolle. Dabei werden sowohl strukturelle, biochemische und psychische Faktoren getestet. (z.B. Psychokinesiologie). Mit Hilfe der Kinesiologie lassen sich Behandlungsverfahren wie die Neuraltherapie, Akupunktur, Osteopathie, Homöopathie usw. in einen sinnvollen befundbezogenen Behandlungsablauf integrieren.
Speziell bieten wir an: Ayurvedische Gesundheitsberatung, Ernährungsberatung; Anleitung zu Atemtechniken, Meditation und Selbstmassage
Ayurveda heißt „ Wissen vom Leben“. Dieses Wissen wird verwendet um auf geistiger, körperlicher und spiritueller Ebene ein individuelles Gleichgewicht wieder herzustellen oder zu erhalten und somit ein glückliches und erfülltes Leben zu verwirklichen. Dafür gibt es im Ayurveda umfangreiche Empfehlungen zu Ernährung, Lebensweise und medizinischen Anwendungen (z.B. Kräuterpräparate, manuelle Therapien).
Mit manuellen chirotherapeutischen Techniken lassen sich strukturelle Veränderungen wie z.B. Blockierungen an der Wirbelsäule oder Funktionsstörungen im muskulo-skeletalen Bereich behandeln. Diese sind in Kursen erlernbar. Die Wirkung der chirotherapeutischen Manipulation lässt sich meist sofort erkennen.
Meine (Dr. K. Goedsche) Ausbildung zum "Hormoncoach" erfolgte in der Akana Akademie bei Frau Dr. Marianne Krug. Ihr neues Buch "Hormoncoaching" fasst die Ausbildungsinhalte auch für Laien gut zusammen.
Viele Beschwerden, Symptome und Funktionsstörungen können Folge einer hormonellen Dysbalance zwischen Östrogen, Progesteron und Testosteron sein. Aber auch die Schilddrüsenhormone sowie die Nebebnierenrindenhormone ("Stresshormone") können aus der Balance geraten sein.
Auch Dank des Bestseller-Buches „Woman on Fire“ von Dr. med. Sheila de Liz verstehen immer mehr Frauen, wie ihr weiblicher Hormonhaushalt wirklich funktioniert. Die hormonelle Dysbalance führt bei vielen Frauen zu körperlichen und psychischen Symptomen:
Leider sind die Symptome sehr diffus, deren Ursache wird häufig mit dem gängigen Universitätswesen der Schulmedizin nicht herausgefunden und die daher nicht selten einfach auf „die Nerven“ oder den Stress abgewälzt werden.
Anwendungsbereiche der bioidentischen Hormontherapie:
Bioidentische Hormone sind exakte Kopien der Moleküle, die der Körper selbst herstellt. Es erfolgt die gleiche Verstoffwechselung im Körper und gleiches Rezeptorverhalten wie das Original - Hormon, da die menschlichen Zellen diese Hormonmoleküle kennt. Daher sind keine Nebenwirkungen zu erwarten, die Dosierung wird individuell angepaßt, wobei nur so viel wie nötig gegeben wird.
Nach einem ausführlichen Anamnesegespräch erfolgt eine erste Speichel- und Blutdiagnostik in Zusammenarbeit mit einem kompetenten Labor. Diese lässt erkennen, wo das Ungleichgewicht im Hormonkreislauf ist und damit gezielt behandeln. Anschließend stellen speziell dafür berechtigte Apotheken die Rezeptur individuell für Sie her. Ziel ist eine optimal abgestimmte Therapie für jeden Einzelnen - je nach aktuellem Status seines Bedarfs. Auch die optimale Aufnahme und Zufuhr der bioidentischen Hormone wird berücksichtigt. Sie erhalten bei einer individuellen Therapie vaginale, transdermale (über die Haut in Form von Cremes/Gels ect.) oder orale (über den Mund) Anwendungsformen.
Wir empfehlen anschließend regelmäßige Laborkontrollen zur Optimierung ggf. Korrektur bis zur optimalen Einstellung. Langfristig sollte je nach Erkrankung und Beschwerden eine Nachuntersuchung im 6-9 Monats-Intervall erfolgen.
Bei der Ozon-Therapie wird das Ozon in eine NaCl- Lösung eingeleitet. Anschließend wird diese Lösung dem Patienten über eine Tropfinfusion zugeführt. In der Medizin nutzt man die Ozontherapie ...
Die Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie (IHHT) kann bei Beschwerden wie Müdigkeit (Fatigue), Long-Covid-Syndrom, Borelliose helfen oder als Höhentraining vor Aufenthalten in hohen Bergen dienen.
Die IHHT-Therapie (Intervall oder auch Intermittierende Hypoxie-Hyperoxie-Therapie) ist ein innovatives Behandlungsverfahren zur Regeneration biologischer Zellfunktionen. Insbesondere wird eine gestörte Funktion der Mitochondrien wird regenerativ beeinflusst. Ziel ist eine allgemein erhöhte Leistungsfähigkeit, die Reduktion von Entzündungsparametern und die Behandlung chronischer sowie degenerativer Krankheitsprozesse.
Das Wirkmodell der Befeldung nach D. Broers geht davon aus, dass durch die Applikation des hochfrequenten magnetischen Feldes ein Energieeintrag in die Zellen und somit in die DNA stattfindet, der bei 150 MHz besonders effektiv ist. Damit können mit der lokalen Befeldung lokale Beschwerden gelindert oder geheilt werden. Darüber hinaus können im Sinne der Regulationsmedizin aber auch systemische Beschwerden bei geeigneter Befeldung ganzheitlich behandelt werden. Die sachgerechte Anwendung der Befeldung erfordert neben guten medizinischen Kenntnissen auch Wissen im Bereich der alternativen Heilverfahren. Hilfreich sind Kenntnisse aus der TCM und Wissen über die modernen, nichtinvasiven Diagnoseverfahren.
Die craniale Elektrostimulation (englisch cranial electro stimulation, CES)) – bezeichnet in der Medizin ein elektromedizinisches Behandlungsverfahren, bei dem über zwei Elektroden über die Kopfhaut oder über die Ohrmuscheln ein geringer elektrischer Wechselstrom zugeführt wird. Die Stromstärken liegen dabei unter einem Milliampere. Zurzeit wird die CES-Therapie bei folgenden Erkrankungen eingesetzt:
Ungelöste seelische Konfliktmuster mit biografischem Hintergrund können vielfältigste somatoforme Störungen auslösen. Diese Methode erlaubt es, durch energetische Testverfahren Konfliktmuster aufzudecken u nd einer Dekonditionierung zuzuführen.
Die biomechanische Stimulation wurde von einem russischen Sportwissenschaftler, Prof. Dr. habil. Vladimir T. Nazarov, entwickelt. Ursprünglich wurde sie zur Leistungssteigerung im Spitzensport eingesetzt, nach und nach dann zur Gesundheitsförderung.
Es werden mechanische Schwingungen, welche im biologischen Wirkungsspektrum des Menschen liegen, auf Nerven-, Binde- und Muskelgewebe übertragen. Dies geschieht mit Schwingungen, die zwischen 20 und 40 Hz liegen und einer Amplitude von 4-6mm. Die Muskeln werden in Längsrichtung, in Sinusschwingung gebracht. Durch die pumpende Aktivität wird altes Zwischenzellmaterial abgetragen, die Zellmembranen gereinigt und die Ionenkanäle freigelegt und somit das Gewebe gereinigt.
Durch die Aktivierung beliebiger Muskelgruppen steigert die Nazarovtherapie Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination des Körpers. Die Blutzirkulation in dem entsprechenden Muskel und allen mit ihm verbundenen Organen wird positiv beeinflußt. Sie wirkt somit gegen viele übliche Alters- und Verschleisserscheinungen, intensiviert die Muskelkraft, verbessert die gesamte Durchblutung, begünstigt das Nervensystem und stabilisiert das Bindegewebe.
CERAGEM ist eine medizinische Therapieliege aus Korea. Durch Wärme kombiniert mit beweglichen Jadesteinen werden Selbstheilungskräfte des Körpers angeregt, Verspannungen und Schmerzen gelöst. Es erfolgt eine Rückenmassage in Kombination mit Tiefeninfrarotwärme. Die Wirbelsäule entspannt, die Wirbelsäulenmuskulatur aktiviert, gereizte Nerven werden beruhigt.
Beim therapeutischen Ultraschall kommen Schallwellen mit Frequenzen zwischen 1-4MHz zur Anwendung. Die zu behandelnde Körperregion wird mit einem Kontaktgel bedeckt, um die optimale Schallübertragung zu gewährleisten. Mit dem Schallkopf wird anschließend gleichmäßig und langsam über das zu behandelnde Areal gefahren. Die Wirkung des therapeutischen Ultraschalls erfolgt durch die Umwandlung eines Teils der Schallenergie in Reibungsenergie/ Absorption, wodurch vor allem eine thermische Wirkung erzielt wird. Die Ultraschall- Therapie kommt bevorzugt an Gelenken, knöchernen Strukturen und Muskelgewebe zum Einsatz. Der therapeutische Ultraschall zählt zu den wirksamsten Tiefenerwärmungsverfahren mit der Besonderheit der eng umschriebenen Wärmeentwicklung. Neben der Gewebeerwärmung erfolgt auch eine zusätzliche durch Schwingungen ausgelöste „Mikromassage“. Der therapeutische Ultraschall unterstützt die körpereigenen Selbstheilungsprozesse und wirkt schmerzlindernd (analgetisch), antientzündlich (antiphlogistisch), durchblutungsfördernd und muskelentspannend. Die Beschallung kann als Dauerschall sowie als Impulsschall erfolgen, eine Behandlungsserie beinhaltet ca. 6-8 Sitzungen (ca.2-3x/Woche) von etwa 10 Minuten. Die Anwendung erfolgt vor allem bei:
Die Galvanisation ist ein Behandlungsverfahren, bei dem Strom gleicher Richtung und gleicher Intensität angewendet wird (= konstanter Gleichstrom). Gleichströme fließen nur in eine, einmal gewählte Richtung. Intensität und Verlauf des Gleichstroms im Körper werden von der elektrischen Leitfähigkeit und von der Art des Gewebes (Fettgewebe, Muskelgewebe usw.) bestimmt. Ihre Wirkung: Wesentliche Durchblutungsförderung der Haut sowie des ganzen durchströmenden Areals, Erweiterung der Kapillaren (kleinste Gefäße), Verbesserung der Stoffwechselvorgänge durch bessere Zellernährung und beschleunigte Entschlackung, Schmerzlinderung als Folge der Durchblutungsförderung, entzündungshemmend durch Regeneration des Gewebes.
Taping ist eine Behandlungsmethode, bei der spezielles, elastisches Pflasterklebeband (Tape) mittels verschiedener Techniken auf der Haut angebracht wird. Den Tapes werden vielfältige Wirkungen zugeschrieben. Hierzu zählen z.B. die Reduzierung von Schmerzen und Schwellungen, Stabilisierung der Gelenke, Verbesserung der Muskelfunktion und Lösung von Verspannungen. Tapen kann unter anderem bei Muskelzerrungen, Knieproblemen, Rückenschmerzen, Verspannungen, Gelenkbeschwerden oder zur Vorbeugung von Sportverletzungen eingesetzt werden.
Die Fußreflexzonenmassage wird auch Fußreflexzonentherapie genannt. Sie gehört wie alle Arten der Reflexzonenmassage zu den sogenannten Umstimmungstherapien. Die Fußreflexzonenmassage basiert auf der Vorstellung, dass die Füße über Nervenbahnen mit allen Organen des Körpers verknüpft sind. Beispielsweise soll der Bereich unter dem großen Zeh mit der Hirnhälfte der gleichen Seite verbunden sein, ein bestimmter Bereich am Ballen des linken Fußes dagegen mit dem Herzen. Treten schon bei leichtem Druck Schmerzen an den entsprechenden Stellen auf, soll das auf eine Erkrankung oder funktionelle Störung des entsprechenden Organs hinweisen. Über eine Massage der Bereiche sollen sich Beschwerden lindern und die Selbstheilungskräfte anregen lassen. Lokal bewirkt die Fußreflexzonenmassage eine Verbesserung der Durchblutung und des peripheren Lymphabflusses.
Eine Therapieform zur Behandlung von Erkrankungen der Gelenke, Bänder, Sehnen oder der Muskulatur. Dabei können sowohl durch Verschleiß bedingte Zustände wie Arthrose als auch Verletzungsfolgen behandelt werden. Die Verwendung von Eigenblut und Eigenblutprodukten hat in der rekonstruktiven Chirurgie des Zahn-, Mund- und Kieferbereichs eine lange, wissenschaftlich fundierte Tradition. Die Anwendung von thrombozytenreichem Plasma beruht auf der Erkenntnis, dass Thrombozyten bei der Blutgerinnung Wachstumsfaktoren freisetzen, die einen positiven Einfluss auf den Heilungsverlauf haben, es können Wundheilungs- und Regenerationsprozesse in Defekten beschleunigt werden. Für die Herstellung eines PRP-Präparats wird dem Patienten eine kleine Menge Blut aus der Armvene entnommen. Dieses Vollblut wird anschließend in einer Zentrifuge in seine Bestandteile aufgetrennt. Das dabei gewonnene Plättchenkonzentrat (PRP-Präparat) wird anschließend in das Gelenk oder den verletzten Bereich gespritzt.
Die Hochtontherapie ( HiToP, HTEMS, high tone power therapy) ist ein neuartiges Verfahren zur elektronischen Stimulation von Körperzellen und wird der physikalischen Therapie zugeordnet. Sie wird unter anderem zur Behandlung von Polyneuropathien, Schmerzlinderung und Regeneration eingesetzt, wenn Medikamente nicht ausreichend wirksam oder durch unerwünschte Nebenwirkungen belastet sind, nicht vertragen oder abgelehnt werden.
Ablauf und Funktionsweise
Die Behandlung findet in entspannter Liegeposition statt. Über Elektroden wird dem Körper elektrische Energie in Form von variierenden Wechselströmen mit sehr hohen Frequenzen zwischen 4096 und 32768 Hertz (Hochtonfrequenzbereich über 3 Oktaven) zugeführt. Was Sie dabei spüren: ein leichtes Kribbeln im Bereich der Elektroden und deutlich spürbare, aber keineswegs unangenehme Muskelkontraktionen. Die Energie dringt bei der Hochtontherapie sehr tief ins Gewebe ein und entfaltet dort ihre heilende Wirkung. Effekte Körperzellen unterschiedlicher Größe werden in Schwingungen versetzt und zu vermehrtem Stoffwechsel angeregt. Das zieht mehrere Effekte nach sich: Schmerzmediatoren, Entzündungsmediatoren und Schlackestoffe werden ausgespült, die durchfluteten Gewebe vermehrt durchblutet. Folgende Wirkungen können verzeichnet werden: